Gold Armreif, Bernhard Hertz, Kopenhagen um 1960

Gold Armreif
Bernhard Hertz
Kopenhagen 1960

Beschreibung

Schlichter Gold Armreif
Bernhard Hertz

585er Gold
Ausf.: Bernhard Hertz
Kopenhagen um 1960
B.: 3,1cm, Ø 6,2cm(innen), 21,5g

Dieser Gold Armreif aus Kopenhagen um 160, ist bei Bernhard Hertz entworfen und ausgeführt worden. Es handelt sich um ein schlichtes Schmuckstück, das aus zwei Teilen besteht und über einen Schnappverschluß mit Sicherung verfügt. Das Design ist sehr zeittypisch für die 1960er Jahre und der Reif hat eine glatte, schlichte und polierte Wandung. Er verläuft von vorn nach hinten schmaler und der Reif selbst ist vierkantig gearbeitet. Das Schmuckelement des Stückes ist der Versatz, des in der Front breiter gearbeiteten Teils des Armreifs.
Durch die glatte Oberfläche erzeugt dieses Schmuckstück ein schönes Lichtspiel, es handelt sich um ein elegantes, klassisches und zeitloses Design, das zu jeder Gelegenheit getragen, und sich mit fast jeder Art von Schmuck kombinieren lassen kann.
Der Armreif  befindet sich im hervorragenden Zustand und ist von hervorragender Qualität.

Bernhard Hertz (1834-1909)

war ein dänischer Goldschmied, der in Kopenhagen eine Silberfabrik namens Bernhard Hertz Guldvarefabrik gründete.
Sein ehemaliges Gebäude in der Store Kongensgade 23 wurde 1989 in das dänische Nationalregister für geschützte Gebäude aufgenommen. Sein 1858 gegründetes Unternehmen Bernhard Hertz A/S wurde 1985 mit Lund Copenhagen zusammengelegt.

Bernhard Hertz wurde in eine wohlhabende jüdische Familie in Kopenhagen hineingeboren. Er war das vierte von neun Kindern von Abraham Hertz (1799-1885) und Adelaide Meye (1804-1881). Sein Vater besaß eine Gerberei in der Rosenborggade 5.

Hertz schloss seine Ausbildung zum Goldschmied 1858 ab. Sein Abschlussstück, ein Armreif, wurde von Friedrich VII. für 300 dänische Reichstaler erworben und der Gräfin Danner geschenkt. Der Armreif ist heute im Dänischen Designmuseum zu sehen.

Mit dem Geld aus dem Verkauf gründete Hertz noch im selben Jahr sein eigenes Unternehmen. Er spezialisierte sich auf modernen Schmuck mit Blumenmotiven und auf Repliken von antikem Schmuck. Das Unternehmen war zu Beginn des 20. Jahrhunderts führend auf dem Gebiet des Jugendstils.

Um seine Schmuckstücke einem breiteren Kundenkreis zugänglich zu machen, begann Hertz, die Replikate zeitgenössischer Schmuckstücke in Silber statt in Gold zu produzieren und setzte bei der Herstellung Maschinen zum Walzen und Mattieren ein. Im Jahr 1887 errichtete er ein mehrstöckiges Fabrikgebäude in einem Innenhof in der Store Kongensgade.
Hertz starb 1909.

Das Unternehmen Bernhard Hertz A/S wurde 1985 von Lund Copenhagen übernommen.

Die ehemalige Silberfabrik von Hertz in der Store Kongensgade wurde 1989 von der dänischen Denkmalschutzbehörde in das dänische Verzeichnis der geschützten Gebäude aufgenommen. Die Fabrik wurde nach Hertz‘ eigenem Entwurf gebaut. Das ältere Gebäude gegenüber der Straße, das sich ebenfalls im Besitz des Unternehmens befand, ist ebenfalls Teil des Denkmalschutzes. Es stammt aus dem Jahr 1850 und wurde von C.O. Aagaard entworfen.
(wikipedia.org)

Gold Armreif, Bernhard Hertz, Kopenhagen um 1960
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