Beschreibung
Goldarmreif mit Madeira-Citrin
und grauen Perlen
unikale Arbeit von Otto Hahn
Gold Armreif, 75oer Gold
mit Madeira-Citrinen, zus.17,8ct
vier graue Süßwasserperlen, Ø: 0,5cm
Entw.: Otto Hahn
Ausf.: Otto Hahn
Bielefeld um 1980
Ø: 6,8cm, 33g
Diese Gold Armreif wurde von Otto Hahn entworfen und ausgeführt. Es handelt sich um eine unikale Handarbeit von sehr hoher handwerklicher Expertise.
Das Augenmerk ruht auf den hochwertigen, sehr klaren Madeira-Citrinen im Ovalschliff. Sie haben eine tiefe, satte und ausdrucksstarke Farbe und befinden sich im hervorragenden Zustand. Es handelt sich um drei Steine, die in der Mitte hoch- bzw. seitlich querformatig angeordnet sind. Der mitllere Stein wird von vier Tahitiperlen umrahmt, sie haben einen sehr schönen Lüster und bilden durch ihre dunkle Farbe einen kühlen Kontrast zu den warm schimmernden und beeindruckend leuchtenden Citrinen. Die Fassung ist in 750er Gelbgold gearbeitet und hoch aufgebaut um den Steinen genügend Licht zu verschaffen. Sie ist durchlässig und mit runden Öffnungen versehen, sodass sich das Prinzip der klaren Formensprache auch in diesen Details wiederholt. Die Fassung liegt auf dem Handgelenk auf, die Steine scheinen zu schweben und können somit ihre Wirkung entfalten.
Der Reif ist starr, innen signiert und gepunzt. Der Verschluss wurde in Form eines Steckverschlusses gearbeitet, so dass er kaum wahrnehmbar ist und damit das Design des Stückes nicht stört.
Es handelt sich um eine wunderschöne, ausgefallene Arbeit, die die seltenen Madeira-Citrine ihre Wirkung entfalten lassen. Das Stück ist schlicht und elegant und zeichnet sich durch meisterliche Ausführung aus. Der Armreif kann zu fast allen Gelegenheiten getragen werden und ist eine große Zierde und ein Statement für seine Trägerin.
Otto Hahn (1899-1984)
Der aus Stade stammende Goldschmied Otto Hahn sen. (1873 – 1958) eröffnete gegen 1910 eine Werkstatt in Bielefeld, 1924 ging er zurück nach Stade, seine Frau führte die Werkstatt in Bielefeld fort, bis der Sohn Otto Hahn jun. (1899 – 1984), der schon seit 1923 eine eigene Werkstatt unterhielt, auch die väterliche Werkstatt übernahm, seit den 1960er Jahren arbeitete auch dessen Sohn Otto III. in der Werkstatt, der diese Ende der 1960er Jahre übernahm und sie bis 2008 weiterführte, Otto Hahn sen. und Otto Hahn jun. waren Mitglieder des Deutschen Werksbundes.
(Drouot)