Gold Brosche mit Bergkristall, Claes E. Giertta, Stockholm 1966

Gold Brosche mit Bergkristall
Claes E. Giertta
Stockholm 1966

Beschreibung

Ausgefallene Gold Brosche
mit Bergkristallen

18ct. Gold, Bergkristall
Entw.: Claes E. Giertta
Ausf.: Claes E. Giertta
Stockholm 1966
B: 5cm, H: 4cm, 21g

Diese Brosche wurde von Claes E. Giertta entworfen und zeichnet sich durch die ausgefallene Form aus. Sie ist in 18ct. Rosé Gold gerbeitet und ist mit vier unterscheidlch großen Bergkristallen geschmückt. Im wesentlichen besteht sie aus vierkantigen, unterschiedlich großen Goldstäben, die in rechtwinkliger Form über und untereinander gefügt wurden.
Darin, scheinbar wahllos angeordnet die Bergkristalle, deren runde Form im Kontrast zu der geometrischen Grundkonzeption des Schmuckstückes steht. Die Steine sind neben der weißgoldenen Fassung noch mal in eine Roségoldfassung gearbeitet worden, die ein wenig an die Form von Zahnrädern erinnert. Die Brosche ist durch ihre Grundform durchlässig und wirkt leicht, obwohl sie eine schöne Größe hat.
Sie ein typisches Beispiel für das Design der 1960er Jahre und sie befindet sich im hervorragenden Zustand. Sie ist sehr ausgefallen und eine Zierde für ihre Trägerin.

Claes E. Giertta (1926-2007)

Claës Erik Johan Knut Giertta, geboren am 14. Juni 1926 in Solna, Schweden, gestorben am 25. September 2007, war ein schwedischer Baron, Silberschmied, Bildhauer und Designer.

Giertta wurde an der HKS in Konstfack ausgebildet und machte dort seinen Abschluss. Seit 1954 hatte er ein eigenes Atelier und eine Schmiede in Stockholm. Er erhielt verschiedene Aufträge für Bildhauerei und Innenarchitektur, u. a. von Svenska Finans, Skånska Cement, SEB, Volvo, St. Louis Missouri USA und für Hotels und Restaurants.

Im Laufe der Jahre hat Giertta eine Reihe von Aufträgen für kirchliche und weltliche Einrichtungen ausgeführt. 1960 entwarf er zusammen mit Margit Sahlin das Priesterweihekreuz oder Margit-Sahlin-Kreuz für die erste weibliche Priesterweihe.

Er fertigte Kirchensilber für Adolf Fredrik und die Engelbrektskyrkan in Stockholm sowie die 2,5 kg schwere Silberkette Borgmästarkedjan (Bürgermeisterkette) mit Motiven aus der Geschichte der Stadt ab dem 13. Jahrhundert.

Giertas Formensprache ist energisch und ausdrucksstark. Er arbeitete gerne mit Kontrasten zwischen glatten und rauen Oberflächen. Sein kraftvoller und oft dramatischer Stil inspirierte viele junge Handwerker, die in den 1960er und 70er Jahren ausgebildet wurden.

Giertta ist auch bekannt für die Gestaltung des wichtigsten Preises der Musikindustrie, der Grammy-Plakette (1969-2007), des Skyttean-Preises der Universität Uppsala und der Silbernen Plakette, die zwischen 1995 und 2011 jährlich von der Königlichen Akademie für Forst- und Landwirtschaft verliehen wurde.

Er ist im National Museum und in den National Museums Scotland vertreten.

(wikipedia.org)

Gold Brosche mit Bergkristall, Claes E. Giertta, Stockholm 1966
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