Paravent, Frankreich um 1790-1800, dreiteilig

Paravent
dreiteilig, Holzrahmen gefaßt,
Grotesken, Öl auf Leinwand,
Frankreich um 1790

Beschreibung

Paravent
dreiteilig,
Holzrahmen gefaßt,
Grotesken, Öl auf Leinwand,
wunderbarer Originalzustand
Frankreich um 1790
Maße: H: 154cm, B: 175cm (Gesamt)

Der Paravent ist dreiteilig und stammt aus Frankreich, Ende des 18. Jahrhunderts. Die drei Elemente bestehen aus gefaßten Holzrahmen, die mit Leinwand bezogen sind. Diese wiederum sind mit Grotesken bemalt, die aus fein gemalten floralen Elementen mit Vasen und Füllhörnern, feinen fließenden Stoffen und Papageinen bestehen.
Der Zustand des Paravents ist noch original und er ist hervorragend.
Der leicht cremefarbene Grundton des Stückes hat eine warme Ausstrahlung und die feinen Pastelltöne der Grotesken, verleihen ihm eine sehr große Eleganz.
Die Rückseite des Paravents ist ebenfalls in dem cremefarbenen Grundton gehalten und ist mit einem Zierelement in Form eines Rahmens bemalt, der sich an einer Wandverkleidung eines herschaftlichen Raumes anlehnt.
Der Paravent ist klappbar und die starke Leinwand sorgt dafür, dass er auch beweglich ist. Es ist nicht nur ein wunderschönes Original, dass sich problemlos in jede Sammlung einfügt, er kann auch als Raumteiler genutzt werden und bereichert jede Einrichtung um ein Vielfaches.
Der Paravent befindet sich im hervorragenden Originalzustand und er ist von erlesener Schönheit. Es handelt sich um ein seltenes Einzelstück, dass die Aufmerksamkeit eines jeden Betrachters auf sich zieht.

 

Grotesken

Der erstmals für 1502 nachgewiesene Begriff entstand in der Renaissance, bald nachdem man gegen 1479 in Rom in der Domus aurea des Kaisers Nero ornamental ausgemalte Säle der römischen Antike entdeckt hatte, deren Eigenart sich mit der Beschreibung von Wanddekorationen im 7. Buch der Architectura des Vitruv deckte. Weil diese in verschütteten, also vermeintlich unterirdischen Räumen gefunden worden waren, bezeichnete man sie mit dem von grotta (it.: Höhle) abgeleiteten Adjektiv grottesco (it.: höhlenmäßig, wild, phantastisch), das seitdem nicht nur auf solche antiken Wanddekorationen, sondern auch auf ihre neuzeitlichen Ableitungen und dann darüber hinaus auf verzerrt-übersteigerte Schilderungen in der bildenden Kunst und Literatur angewandt wurde.

Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji in der Mitte des 18. Jahrhunderts greift etwa ab 1760 der Klassizismus bewusst wieder auf ursprüngliche Groteskenelemente zurück, deren römisch-imperiale Herkunft sehr wohl wahrgenommen wurde. Ausgehend von Italien verbreitete sich dieser pompejanische Stil auch im übrigen Europa, besonders in Frankreich, England und Norddeutschland.
(wikipedia)

Paravent, Frankreich um 1790-1800, dreiteilig
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