Silber Jardiniere, Damian Garrido, „Cubes“ 1994, Mailand 1994

Silber Jardiniere
Damian Garrido
„Cubes“ 1994
limited Ed. 12/35
Mailand 1994

Beschreibung

Bedeutende große
Silber Design Jardiniere
von Damian Garrido
limitiert 12/35

Silber Jardiniere
Damian Garrido
925er Silber
Mod.: „Cubes“ 1994
Limit.: 12/35
Entw.: Damian Garrido
Ausf.: Damian Garrido
Mailand 1994
äußerst seltenes Design-Objekt, limitiert: Nr. 12 von max. 35
Objekte von Damian Garrido sind in vielen bedeutenden Musseen und Sammlungen vertreten.
B:40cm, T:29cm, H:12cm, 1881g
Abgebildet im Katalog „Garrido orfebres 
(1994-2005)“

Die Silber Jardiniere ist von Damian Garrido entworfen und ausgeführt worden.
Sie steht auf einem Sockel aus zwei Würfeln, die versetzt zueinander angeordnet sind. Die Wandung des Stückes ist glatt und schlicht und der Korpus besteht überwiegend aus einer großen, flach ovalen Schale, die auf dem vorgenannten Sockel ruht. Die Handhaben sind unterhalb der Schale angeordnet, die sich weit aber sanft nach oben aufschwingt. Sie haben im unteren Teil die Form des Sockels aufgenomen – gerade und schlicht – und schaffen im oberen Teil den sanften Übergang zu der  Schale, indem sie sich an die runde Unterseite des ovalen Korpus der Schale schmiegen. Der so geschaffene Kontrast zwischen geraden und geschwungenen Linien wird in diesem Stück perfekt vereint und zeugt von hoher handwerklicher Expertise. Durch die unterschiedliche Form der Oberfläche entsteht ein sehr schönes Lichtspiel, das dem Objekt zu jeder Zeit eine wunderschöne Ausstrahlung verleiht. Sie ist eine Bereicherung für jede Einrichtung und ein Statement dazu.
Das Stück zeugt aber nicht nur von herausragendem Design und handwerkliche Kunst. Es ist auch ein hochwertiges Sammelobjekte und Arbeiten der Werkstatt finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a. im Museum of Art and Design, New York.

Damian Garrido (1931–2002)

Als Junge zeichnete sich Damián Garrido durch seine Begabung im Zeichnen und Modellieren aus, was ihn dazu veranlasste, eine Ausbildung im Bereich Goldschmiedekunst und Bildhauerei zu beginnen. Nach Abschluss seiner Lehre legte er im Alter von siebzehn Jahren die offizielle Prüfung zum Facharbeiter ab und zeigte dabei eine Vorliebe für die Arbeit mit Silberwaren.

Er schloss seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Madrid ab und war mit neunzehn Jahren bereits Meister seines Fachs. Von da an verbrachte er unzählige Stunden mit dem Studium von Werken aus vergangenen Jahrhunderten, die ihn bald zu eigenen komplexen Arbeiten inspirierten.

In den sechziger Jahren begann Damián zu reisen, um sein Wissen über seinen Beruf zu erweitern. Er besuchte Kunstmuseen und Galerien in Ländern mit einer langen Tradition in der Silberschmiedekunst wie England, Frankreich, Portugal und Italien und bewunderte die Kreationen der Künstler Paul Storr, François Thomas Germain, Jean-Baptiste Claude Odiot und Henri Auguste.

Damian Garrido begann seine Karriere als Silberschmied im Alter von nur 12 Jahren. Er erlernte das Handwerk, indem er spanische Altmeister studierte und in Ateliers renommierter spanischer Silberschmiede wie Luis Espunes, Viuda de Lopez und Jose Mir arbeitete. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Meistergraveur und Zeichner an der Kunstgewerbeschule wurde er eines der jüngsten Mitglieder der Silberschmiedezunft.
Im Alter von 24 Jahren eröffnete Damian sein eigenes Atelier, dessen Schwerpunkt auf herausragender Handwerkskunst und außergewöhnlichem Design lag – ein Anspruch, der bis heute gilt.

Damians Ruf als MeisterSilberschmied entwickelte sich aufgrund seines Engagements für das Handwerk. Er verbrachte Jahre auf einer Grand Tour durch Europa, um britische, italienische, französische und deutsche Meister zu studieren. Als eifriger Schüler der westlichen Silberschmiedekunst erweiterte Damian nicht nur sein visuelles Vokabular, indem er die alten Meister nachahmte, sondern entwickelte auch seinen eigenen einzigartigen Stil. Den Erfolg verdankt er dem reichen technischen und stilistischen Repertoire, das er sich auf seinen Reisen angeeignet hat.

Gleichzeitig blieb Damians Leidenschaft für das spanische Erbe der Silberwaren der Kern seiner Arbeit. Um sein Wissen über einheimische Silberschmiede ständig zu erweitern, reiste Damian nach Saragossa, Toledo, Barcelona und Valencia, um private Sammlungen zu studieren.

Die neue Phase im Schaffen von GARRIDO begann 1990, als Juan und Paloma ihrem Vater in das Atelier folgten. Die zweite Generation der Garridos brachte eine neue stilistische Ausrichtung mit sich, die sich durch Objekte mit einer taktilen Oberfläche auszeichnet, die den Tastsinn und den Sehsinn ansprechen.

Juan und Palomas GARRIDO zeichnet sich durch eine Reihe von Entwürfen aus, die von kristallinen Strukturen in der Natur und der Strenge moderner Architektur inspiriert sind. Die Entwürfe verbinden Funktionalität und Praktikabilität, wobei großer Wert auf eine dauerhafte Ästhetik gelegt wird. Durch die Nutzung traditioneller und moderner Disziplinen und die Kombination eines breiten Spektrums an Silberverarbeitungstechniken und Einflüssen ist der Look der zweiten Generation von GARRIDO von eleganter Modernität geprägt.

Getreu dem Bekenntnis von GARRIDO zu feiner Handwerkskunst wird jedes Designelement in Spanien hergestellt. Für die Designs werden nur die besten Materialien verwendet, die in Edelmetallen wie Gold, Silber oder Messing handgefertigt und mit handgeprägten Texturen oder einer speziellen Handpolitur veredelt werden. Die Werkstatt ist stolz darauf, Meisterhandwerker auszubilden, um höchste Produktqualität und die Fortführung der traditionellen spanischen Silberkunst zu gewährleisten. Vor allem aber ist GARRIDO bestrebt, die aussterbende Kunst der Silberverarbeitung wiederzubeleben, indem es Edelmetalle und traditionelle Techniken der Metallverarbeitung in luxuriöse Designs integriert.(GARRIDO)


…“Erneut überrascht uns die Firma GARRIDO
mit der Präsentation einer breiten Palette von mehr als sechzig Stücken Silberwaren, die in den letzten zehn Jahren hergestellt wurden, und beweist damit die Begeisterung und professionelle Gewissenhaftigkeit von Juan und Paloma Garrido, Sohn und Tochter des brillanten Silberschmieds Damián Garrido, der im Jahr 2002 verstorben ist. Paloma und Juan Garrido präsentieren nun diese originellen Entwürfe, die zwischen 1994 und 2005 entstanden sind. Zu den repräsentativsten Stücken dieser Kollektion gehören Tischdekorationen,Kandelaber, Tabletts, Duftschalen, Krüge, Vasen, Duftbehälter, Jardinières und Kaffeeservices, die alle in verschiedenen Formen wunderschön gearbeitet und für den Hausgebrauch konzipiert sind. Als Ergebnis dieses zukunftsorientierten Ansatzes für Silberwaren hielten es Bruder und Schwester 1994 für angebracht, ihrem Vater zu raten, neue und originellere Designs zu entwerfen, um sicherzustellen, dass diese mythische und hochgeschätzte Metallkunst nicht an Bedeutung verliert, sondern im Gegenteil neue Horizonte eröffnet. In diesem Sinne ist es bewundernswert, dass Damián Garrido, ein renommierter Silberschmied, dessen Werke sich sehr gut verkauften, den Mut hatte, die Herausforderung seines Sohnes und seiner Tochter anzunehmen und eine völlig neue Phase in seiner Arbeit einzuleiten. Ihr Ansatz war nicht unbegründet, denn die neuen Designs haben die Kunst der spanischen Silberschmiedekunst des 21. Jahrhunderts wiederbelebt. Darüber hinaus haben Juan und Paloma nach dem Tod von Damián die Produktion der neuen Werke maximiert und dabei grenzenlose Kreativität und technische Perfektion bewiesen, wie auf den Seiten dieses Buches zu sehen ist. Das repräsentativste Merkmal der Das repräsentativste Merkmal der Produktion der Firma Garrido ist die Vielfalt der von ihnen entworfenen Modelle, die sich durch die Bandbreite ihrer Formen, den Kontrast zwischen geraden und geschwungenen Linien und ihre abrupten Übergänge von flachen zu konkaven oder konvexen Oberflächen auszeichnen. Vor allem aber bestechen sie durch ihre Faszination auf den Betrachter, der sofort versucht ist, sie zu berühren, um sich von ihrer Schönheit zu überzeugen. Seit die Familienwerkstatt 1994 diese neue Phase eingeleitet hat, ist die Produktion stetig gestiegen und umfasst heute, wie bereits erwähnt, über sechzig Designs. Diese Werke sind hochinspirierte und wunderschön ausgeführte Stücke, die in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen in Spanien und im Ausland zu finden sind. Tatsächlich steigt die Nachfrage nach GarridoWerken auf nationaler Ebene, was das wachsende Interesse spanischer Kunden an solchen avantgardistischen Silberwaren bestätigt.“

(Francisco Javier Montalvo Martín
Doktor der Kunstgeschichte und Silberwarenspezialist)

siehe:
https://static1.squarespace.com/static/5ef30b3393a6f3329c5ccaac/t/61c326f8a1001c3205714228/1640179465206/Libro+Juan+Garrido.pdf

Silber Jardiniere, Damian Garrido, „Cubes“ 1994, Mailand 1994
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