Silber Teekanne, Annette Diemer, Lilienthal 1979

Silber Teekanne
Annette Diemer
Lilienthal 1979

Beschreibung

Bedeutende Silber Teekanne
Annette Diemer
seltenes Stück

925er Silber
Entw.: Annette Diemer
Ausf.: Annette Diemer
Lilienthal 1979
äußerst seltene, handgearbeitete
Teekanne
H: 19,5cm (mit aufrechtem Henkel), 614g
abgebildet Lit.:
“Annette und Christph Diemer – Silbergerät“ Seite 13;
„Duits zilver na Bauhaus, de Verzameling Vic Janssens“ Seite 37;
„Silbergestaltung – Zeitgenössische Formen und Tendenzen“ Hrsg.: Christianne Weber, Seite 138;

Diese Silber Teekanne ist in 925er Sterling Silber gearbeitet. Sie steht auf einem glatten Stand und hat einen schlichten und runden Korpus.
Die Wandung ist glatt. Anstelle einer Handhabe hat sie einen weit aufschwingenden, bogenförmigen Henkel, der durch eine kleeblütenähnliche Vorrichtung am Korpus in der aufrechten und seitlichen Halttung verharren kann, ein sehr einfaches, aber  wirkungsvolles und gut durchdachtes Detail.
Die Schnaupe ist kurz und kräftig, sie ist aufgestzt und erweitert sich nach oben ein wenig.
Diese Teekanne ist das Highlight jeder Tischdekoration und eine wunderschöne Handarbeit. Sie ist ein bedeutendes Sammlerobjekt und besticht durch Qualität des Materials und seiner Vearbeitung.

Annette Diemer (1943)

Annette Diemer studierte nach ihrer Ausbildung zur Silberschmiedin an der „Akademie der Bildenden Künste“ in Nürnberg bei Andreas Moritz. Dieser war stilistisch vom Bauhaus stark beeinflußt.

Mehrere Einzelausstellungen würdigten sein Werk, so 1969 in Nürnberg und 1971 im Kunstgewerbemuseum Berlin und in der Kunsthalle Düsseldorf. Werke von Moritz befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, des Grassimuseums für Angewandte Kunst Leipzig und des Metropolitan Museum of Art New York.
„Jeder Gegenstand muss seiner Aufgabe entsprechen. Form und Funktion gehören untrennbar zusammen, und für mich ist die reine, schmucklose Form das geeignete Gestaltungsmittel für alle Bereiche“, schrieb er 1979.

Getreu diesem Motto hat Annette Diemer gearbeitet.

„Sie hat ihre erfolgreichste Zeit als Künstlerin in Lilienthal verbracht. Sie schmiedete Gastgeschenke für den Bremer Senat und Kelche für die Schaffermahlzeit, ein Tor für den Friedhof in Bremen Osterholz blieb unvollendet und ist heute ohne die ursprünglich geplanten Ornamente zu sehen. Private Sammler und renommierte Museen kauften von ihr Schmuck und „Silbergerät“ – gemeint sind damit Gefäße, Besteck und Geschirr. Annette Diemer wurde unter anderen mit dem hessischen Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk Frankfurt ausgezeichnet“.
(Weser-Kurier)
Silber Teekanne, Annette Diemer, Lilienthal 1979
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