Beschreibung
Silber Teekanne
ausgefallenes Unikat
von Wilhelm Nagel
925er Silber, Innen vergoldet, Ebenholz
schönes Unikat aus dem Nachlass des Künstlers
Entw.: Wilhelm Nagel
Ausf.: Wilhelm Nagel
H: 31cm, 1.260g
Lit.: Katalog, „Wilhelm Nagel, Goldschmied und Silberschmied, Köln 1998, S.127
Die Silber Teekanne wurde von Wilhelm Nagel entworfen und ausgeführt. Sie steht auf einem profilierten, runden Stand, der sich konisch verjüngend nach oben strebt.
Die Wandung der Kanne ist schlicht und glatt und der Korpus der Kanne schwingt hoch und weit auf und hat eine fast runde kugelförmige Form. Der Deckel liegt auf dem Rand des Korpus, seine Form nimmt die des Fußes wieder auf und auch der Knauf ist aus Ebenholz gearbeitet.
Die kurze, feine Schnaupe ist leicht nach oben gerichtet und die kräftige Handhabe ist an der Montierung angebracht, die sowohl das nicht unbeträchtliche Eigengewicht der Kanne und Ihren Inhalt zu tragen hat.
Die Handhabe ist hochaufstrebend gearbeitet und läuft oben spitz zusammen. Das Ebenholz ist mit feinen Silberintarsien versehen, die der Teekanne eine zusätzliche Eleganz verleihen.
Die Kanne ist innen vergoldet und garantiert somit eine Geschmacksneutralität, mit der sie auch andere Köstlichkeiten aufnehmen kann..
Es handelt sich um ein sehr aufwendig gestaltetes und hochqualitatives Stück. Man hat nicht an Material und Zeit gespart.
Diese Kanne ist ein wunderschönes Unikat, sie ist in hervorragendem Zustand und kann bei vielen Gelegenheiten zum Einsatz kommen.
Es handelt sich nicht nur um ein ausgefallenes Sammlerstück, sondern sie veredelt auch jede Tischdekortion.
Wilhelm Nagel (1927-2014)
Von 1941 bis 1944 ging Wilhelm Nagel bei dem Kölner Gold- und Silberschmiedemeister Fritz Zehgruber in die Lehre. Ab 1943 besuchte er zusätzlich als Abendschüler die Meisterschule in Köln, wo er unter anderem im Zeichnen unterrichtet wurde. Zwischen 1944 und 1945, nach der Einberufung in den Kriegsdienst, geriet er in Gefangenschaft, aus welcher er im Sommer 1945 freikam. In den darauf folgenden Jahren arbeitete Wilhelm Nagel in verschiedenen Kölner Werkstätten, bis er schließlich 1948 ein Studium an den Kölner Werkschulen begann. Unterrichtet wurde er dort unter anderem von dem Maler und Kunstprofessor Otto Gerster und der Goldschmiedin und Kunstprofessorin Elisabeth Treskow -für die er von 1950 bis 1952 auch als Assistent tätig war-. 1952 beendete Wilhelm Nagel seine Studien. Die Meisterprüfung als Gold- und Silberschmied bei der Handwerkskammer Köln legte er noch zusätzlich ab und war seitdem freischaffend im Rheinland tätig. Von 1971 bis 1989 war Nagel Lehrbeauftragter an der TH-Köln im Fachbereich Kunst und Design.
(wikipedia.org)