Gold Ring, 3-teilig, Georg Jensen, Nina Koppel „Fusion“, Kopenhagen ca. 2000

Gold Ring, Georg Jensen, Nina Koppel
„Fusion“, 3-teilig
Kopenhagen ca. 2000

Beschreibung

Design Ikone „Fusion“
von Nina Koppel für Georg Jensen

750er Weiß-Gold
18,5mm, 58
3-teilig, ineinanderfügbar
Kopenhagen, ca. 2000

Dieser Ring ist von Nina Koppel entworfen und von Georg Jensen ausgeführt worden. Es handelt sich um ein dreiteiliges Modell mit dem Namen „Fusion“, eine Design Ikone von Nina Koppel, die bis heute gefertigt wird.
Dieses Modell verfügt neben den Endstücken auch über das Mittelstück, das den Ring vielseitig kombinierbar macht. Man kann ihn auch verkleinern und nur mit den Endstücken tragen. Die Ringe haben eine bewegte Innenseite, (das Mittelstück natürlich zwei Seiten..) Sie sind so gearbeitet, das sie immer zusammenpassen. Dieses Schmuckstück ist in 750er Weißgold gearbeitet, die Wandungen sind glatt und poliert. Der Ring hat eine Ringgröße von 58 und alle Teile befinden sich im hervorragenden Zustand.
Dieses Schmuckstück läßt sich jederzeit individuell anpassen und tragen und das war auch die Intention von Nina Koppel. Sie wollte es den Trägerinnen ihres Schmuckes ermöglichen sich mit Ihnen weiter zu entwickeln. Dieses Stück ist schlicht und zeitlos, es ist zu allen Gelegenheiten tragbar und immer etwas Besonderes.


Nina Koppel (1942-1990)

Nina Koppel, die Tochter von Henning Koppel, studierte Textildesign an der School of Arts and Crafts in Dänemark. Nach ihrem Abschluss 1966 gründete sie ihr eigenes Atelier, und erst in den 1980er Jahren trat sie in die Fußstapfen ihres Vaters und begann, für Georg Jensen zu arbeiten.

Koppels erste Entwürfe konzentrierten sich auf Silberschmuckkollektionen. Im Jahr 1987 entwarf sie den Ring, der schließlich zur Entwicklung des Fusion-Rings führte, der eine neue Denkweise im Bereich des modernen Schmucks einleitete. Die Fusion-Kollektion wurde mit der Vision unendlicher Kombinationsmöglichkeiten entworfen und zeichnete sich dadurch aus, dass jedes Design perfekt zusammenpasste. Auf diese Weise konnten sich die Schmuckstücke zusammen mit dem Träger weiterentwickeln. Dies war ein Novum in der modernen Schmuckwelt, denn es ermutigte die Trägerin, eine aktivere Rolle bei der Gestaltung ihres Schmucks einzunehmen.

Die Fusion-Kollektion debütierte vor mehr als 20 Jahren, und dank Nina Koppels Fähigkeit, Schlichtheit und Mystik auf wunderbare Weise zu verbinden, gehört diese Kollektion noch immer zu den beliebtesten Georg Jensen-Designs, die noch immer produziert werden.


Georg Arthur Jensen (1866-1935)

„Durch seine Kindheit in der malerischen Umgebung von Raadvad nördlich von Kopenhagen wurde Georg Jensen dazu inspiriert Künstler zu werden. Er schaffte es, sowohl Bildhauer als auch Keramiker zu werden, aber die größte Anerkennung erlangte er durch sein Talent als Silberschmied.
Die Silberschmiede von Georg Jensen schuf einige der originellsten und epochemachenden Schmuckstücke, Hohlkörper und Besteckmuster.
Bei Georg Jensens Tod im Jahr 1935 war die Schmiede als eine der bedeutendsten Silberschmieden der Welt anerkannt.

Der Designer
Georg Jensen war maßgeblich daran beteiligt, den Charakter des skandinavischen Designs des 20. Jahrhunderts zu definieren, indem er auf dänische Traditionen zurückgriff und sie mit einem progressiven Designgedanken verknüpfte. Er lehnte den populären Zeitgeschmack für romantische und historisierende Ornamente und Prunk ab und wandte sich stattdessen dem avantgardistischen Jugendstil mit seinen einfachen, organischen Formen und seinem handwerklichen Ansatz bei der Herstellung zu.
Georg Jensen war ein sensibler Künstler, der mit einem großen Talent ausgestattet war, das es ihm ermöglichte, seine Visionen in die Realität umzusetzen.

Sein Stil
Die reizvollen Natureindrücke aus Georg Jensens Kindheit und Jugend wurden vom erwachsenen Künstler immer wieder aufgegriffen und verarbeitet – sogar noch bewusster. Er schuf einen einzigartigen Stil, der sich unter anderem durch die hohe handwerkliche Qualität, das skulpturale Element des Designs, die innovative und sinnliche Verwendung von Ornamenten aus Flora und Fauna, die Hammerschläge auf den Oberflächen des Silbers, die Oxidation aller Rillen und Vertiefungen der Silberstücke und die Verwendung von farbigen Edelsteinen auszeichnet.

Von dem Moment an, als er 1904 seine Silberschmiede eröffnete, setzte Georg Jensen einen Akzent für sein Unternehmen, der dessen Kurs für die nächsten Jahrzehnte bestimmen sollte. Sein innovativer Geist, seine tadellose Handwerkskunst und seine skandinavische Designsensibilität sollten zu seinen Markenzeichen werden.

Jensen war ein Mann mit vielen Talenten, der eine Lehre als Goldschmied und eine Ausbildung als Bildhauer absolvierte und schon früh eine Tradition der Zusammenarbeit mit kreativen Talenten außerhalb der Schmiede begründete. Er vertraute auf sein Auge und sein Können, wollte aber mehr als seine eigene Perspektive. Diese Partnerschaften trugen dazu bei, die Marke als einen Ort voller neuer Ideen zu etablieren; sein Atelier wurde zur Heimat einer Gruppe außerordentlich talentierter Silberschmiede und Metallarbeiter, Juweliere, Designer und Künstler.“

(georgjensen.com)

 

Gold Ring, 3-teilig, Georg Jensen, Nina Koppel „Fusion“, Kopenhagen ca. 2000
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